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Mit Achtsamkeitstraining zu mehr Energie und Klarheit!

Die Grundidee beim Achtsamkeitstraining ist simpel!

Es geht darum, seinen Geist und seine Gedanken zur Ruhe zu bringen und Entspannung im Kopf zu schaffen.

Die Umsetzung davon ist allerdings nicht so einfach, wie es klingt.

Wenn deine Gedanken auch häufig wie ein Karussell kreisen und du dich schlecht auf das Hier und Jetzt konzentrieren kannst, ist das Achtsamkeitstraining genau das Richtige für dich.

Es hilft deinen Alltagsstress zu minimieren und bewusster deinen Tag zu leben.

Einfach mal deinen Autopiloten ausschalten und dem Moment wieder mehr Achtsamkeit schenken.

Unser Autopilot wird schon so unbewusst eingesetzt, dass wir es häufig gar nicht mehr merken, was wir eigentlich gerade getan haben.

Vielleicht geht es dir ja auch so, du stehst morgens auf und bist gedanklich sofort damit beschäftigt, was du heute alles erledigen musst.

Während du dich schnell fertig machst, wird der Kaffee getrunken und das Frühstücksbrötchen isst du zwischen Tür und Angel.

Auf der Arbeit angekommen, denkst du schon darüber nach, wann du deine Kinder von der Schule abholst oder was heute noch eingekauft werden muss.

Doch wenn dich jetzt jemand fragen würde, was du als Aufstrich auf deinem Brötchen heute Morgen hattest oder welche Farbe der Pullover deines Nachbarn gehabt hatte, wirst du dies vielleicht nicht mehr beantworten können.

Der Grund dafür ist dein Autopilot. Über Dinge, die wir jeden Tag machen, brauchen wir nicht groß nachdenken und schalten deshalb in den Autopiloten.

Doch diese Angewohnheit, alles auf einmal erledigen zu wollen, führt nicht dazu, dass wir auch tatsächlich produktiver sind. An diesem Punkt kommt das Achtsamkeitstraining ins Spiel.


Multitasking – der größte Widersacher deiner Achtsamkeit


Wie oben bereits beschrieben, ist das Tun von mehreren Dingen gleichzeitig nicht nur der Feind deiner Gelassenheit, sondern erhöht auch noch dein Stresslevel ungemein.

Wenn du gedanklich immer von einer Aufgabe zur nächsten springst und versuchst alles gleichzeitig zu erledigen, strengt dich das enorm an und du vergeudest wertvolle Energie.

Eine Zeitlang wurde das Multitasking hochgelobt und jeder sollte Multitaskingfähig sein.

Wenn man nicht in der Lage war, sich auf mehrere Sachen zur selben Zeit zu konzentrieren, war man automatisch schlechter in seinem Job.

Das ist Quatsch!

Zum einen sind wir gar nicht fähig dazu, denn unser Gehirn ist dafür nicht ausgelegt, und zum anderen arbeiten wir so gegen unsere eigene Gesundheit.

Der Druck steigt, wenn wir vieles auf einem Mal erledigen wollen und wir werden immer gestresster. Auch das ständige Gefühl funktionieren zu müssen, führt dazu, dass wir uns keine Erholungsphasen gönnen. So entsteht ein Teufelskreis, der langfristig unserer Gesundheit schadet.

Ein weiterer Grund mit dem Multitasking aufzuhören, ist der, dass wenn wir versuchen mehrere Aufgaben gleichzeitig zu lösen, uns häufiger Fehler unterlaufen.

Dies wiederum kostet uns langfristig mehr Zeit und Geduld, weil wir unsere Fehler auch wieder korrigieren müssen.

Erledigst du also deine Aufgaben nacheinander, sparst du Zeit und wertvolle Energie.

Dafür ist es wichtig Herr über sein Zeitmanagement zu sein und sich die Zeit so einzuteilen, dass man erfolgreich seine Aufgaben bewerkstelligt.

Dies wäre aber wieder ein eigenständiges Thema für sich und wird von uns gerne in einem nächsten Artikel behandelt, wenn es dich interessiert.


Mit Achtsamkeitstraining zur Bestleistung


Achtsamkeitstraining hilft dir deine Aufgaben bewusster zu erledigen und in dich hinein zu horchen, wie es dir allgemein geht und wie du dich fühlst.

Du stärkst also dein Bewusstsein für unterschiedliche Situationen, sodass du besser bewerten kannst, wann du innerlich zu gestresst bist.

Achtsamkeitstraining - Im Einklang mit dir selbst

Wenn du merkst, dass bestimmte Situationen dich mehr stressen als andere, dann trainiere mit den folgenden Achtsamkeitsübungen.

Sie bieten dir einen anderen Weg, wie du mit der Lage souveräner umgehen kannst und wie diese Herausforderungen dir, mit regelmäßigen Achtsamkeitstraining, letztendlich auch nicht mehr so sehr fordern und dich unter Druck setzen.


Übung 1: Spüre deinen Atem 

Deine Atmung ist ein automatischer Vorgang, über den du nicht groß nachdenken musst. Du tust es einfach. Deine Atmung ist auf Autopilot!

Deshalb schenkst du ihm auch kaum Beachtung.

Umso spannender ist es, wenn du deine Aufmerksamkeit bewusst auf deinen Atem lenkst und versuchst, so deine Gedanken zu Ruhe kommen zu lassen.

Das wird am Anfang nicht perfekt klappen und du wirst dich dabei erwischen, wie du doch wieder an etwas anderes denkst.

Kein Problem, solange du nur immer wieder zu deinem Atem zurückkommst. Das gleiche gilt auch für alle anderen Übungen.

Übung macht den Meister und auch Achtsamkeit will gelernt sein.


Anleitung:

  1. Schließe deine Augen.

  2. Lege beiden Hände auf deinen Bauch.

  3. Atme nun tief durch die Nase in dein Bauch hinein.

  4. Spüre, wie sich deine Bauchdecke nach jedem Atemzug hebt und senkt.

  5. Versuche lange und tiefe Atemzüge zu machen.

  6. Nun versuche deinen Atem zu verlangsamen und spüre wie sich dein Bauch unter deinen Händen bewegt.

  7. Wenn es für dich eher schwierig ist, in den Bauch zu atmen, dann kannst du auch einfach deine Aufmerksamkeit auf deine Nasenlöcher richten.

  8. Wie fühlt sich die frische Luft beim Einatmen an und wie fühlt sich dein Atem beim Ausatmen an?

  9. Spüre einfach den Luftzug an deiner Nasenspitze beim Ein- und Ausatmen.


Übung 2: Bodyscan 

Unseren Körper nehmen wir häufig erst bewusst wahr, wenn er uns irgendwo schmerzt.

Diese Achtsamkeitsübung hilft dir regelmäßiger in deinen Körper zu hören und neben dem Schmerz oder Unwohlsein auch einfach nur die Bewegung der einzelnen Körperteile, die Spannungen im Körper oder deine Haltung zu spüren.

Für diese Übung brauchst du allerdings etwas Zeit und Ruhe, um dich in deinen Körper hinein zu fühlen und zu hören.

Anleitung:

  1. Du kannst stehen oder auf einem Stuhl sitzen. Ich empfehle dir aber, wenn du die Möglichkeit hast dich auf ein Bett zu legen. Dann kannst du noch tiefer entspannen.

  2. Lasse zu Beginn erstmal deinen Atem zur Ruhe kommen, indem du langsam, gedanklich die Worte: Ein- und Ausatmen im Einklang mit deinem Atem sprichst.

  3. Nun richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper.

  4. Fange bei deinen Zehen an. Wackel mit ihnen. Was spürst du?

  5. Dann wandere weiter über deinen Fuß, an deinen Beinen entlang. Gibt es irgendwelche Spannungen?

  6. Nun wanderst du weiter über deinen Torso, in deine Arme und Hände. Wie fühlt es sich hier an?

  7. Wandere über deine Schultern und deinen Nacken. Wo liegen deine Verspannungen? Versuche noch ein wenig mehr zu entspannen. Lass dich noch tiefer in deine Matratze sinken.

  8. Gehe weiter, bis du bei deinem Kopf angelangt bist.

  9. Entspanne auch hier deinen Kiefer und schau, wo Spannungen auftreten.

Es geht bei dieser Übung nicht darum irgendetwas zu werten, sondern einfach seinen jetzigen Zustand bewusst wahrzunehmen.

Wenn du dir eine Bodyscan Übung lieber anhörst, haben wir hier ein gutes Video für dich gefunden.



Übung 3: Genieße dein Essen 

Wir alle essen täglich. Doch wann nimmst du dein Essen mal bewusst wahr? Wann bist du mal nicht durch die Arbeit, den Fernseher oder sonst etwas abgelenkt?

Setze deine Sinne bewusst ein und genieße dein Essen.

Anleitung:

  1. Schalte alle Ablenkungen aus, bevor du dich zum Essen setzt.

  2. Nun ruhe dich nicht auf deinem Geschmackssinn aus.

  3. Rieche an deinem Essen. Wie sieht deine Speise aus?

  4. Und dann lass dir Zeit beim Essen. Kaue gründlich und schmecke deine Zutaten.

  5. Vielleicht schließt du auch mal deine Augen, um den Geschmack intensiver wahrzunehmen.


Übung 4: Morgenritual 

Nicht jeder ist ein Morgenmensch. Die meisten von uns schlafen bis zur allerletzten Minute, hüpfen schnell unter die Dusche und frühstücken noch schnell das Erste, was ihnen in die Hände fällt.

Das Motto lautet: Schnell, schnell, schnell…

Diese morgendliche Hektik zieht sich dann aber häufig auch durch den ganzen Tag.

Wenn wir allerdings ein Morgenritual etablieren, macht uns das für den restlichen Tag produktiver und erfolgreicher.

Wenn du den Tag gut startest, motiviert dich dies für den ganzen restlichen Tag!

Ein gutes Morgenritual zu haben, wird dein Leben um 100 Prozent verbessern und dein Potenzial besser entfalten.

Lies hier weiter, um auch dein Leben zu verbessern. (Der Artikel folgt in Kürze.)


Übung 5: Einfach mal nichts tun 

Wir sind es gewohnt, permanent mit irgendetwas beschäftigt zu sein. Ob dass die Arbeit ist, die wir mit nach Hause nehmen, ob dass Social Media ist, von dem wir nichts verpassen dürfen, oder, oder, oder…

Deshalb brechen wir in dieser Übung mit der Gewohnheit "Ständig etwas tun zu müssen".


Anleitung:

  1. Lege alles beiseite, was dich beschäftigt. Kein Handy, keine Musik, kein Buch, nichts außer dir selbst. Rein gar nichts!

  2. Such dir ein bequemes Plätzchen und mache die nächsten zehn Minuten einfach mal nichts.

  3. Für einige von euch werden das die schwersten zehn Minuten werden.

  4. Aber auch diese Art des Achtsamkeitstrainings ist wichtig.

  5. Es ist wichtig zu erkennen, dass man auch mal eine Pause braucht und dass es okay ist, sich auch eine Pause zu nehmen und nur einmal bei und mit sich selbst zu sein.

  6. Du kannst dieses Zeit auch wieder nutzen, um einfach mal bewusst wahrzunehmen, wie es dir gerade geht und wie du dich fühlst.

Suche dir eine dieser Übungen aus und versuche sie in deinen Alltag zu integrieren. Desto häufiger du dich mit deinem Achtsamkeitstraining beschäftigst, desto besser wirst du auch.

Verzweifle nicht voreilig, wenn es nicht gleich auf Anhieb klappt.

Aller Anfang ist schwer, aber es ist auch besonders schwer seine Gedanken zu zähmen und Entspannung zuzulassen.

Achtsamkeit ist eine innere Haltung, die, wenn du sie häufig trainierst, dein Bewusstsein schult und dich dem Hier und Jetzt näher bringt.

Also habe Geduld mit deinem Achtsamkeitstraining und vor allem habe Spaß daran, unperfekt zu sein!?

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