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Ich weiß nicht, was ich will! Verändere deinen Fokus!
“Ich weiß nicht, was ich will”, wirbelt es wie ein Sturm durch die Gedanken.
Geht es dir genauso?
Läuft in deinem Leben auch gerade alles mal wieder drunter und drüber?
Weißt du mal wieder nicht, was du willst oder wie du dein Glück finden kannst?
Bist du der Steuermann deines Lebens?

Dann hast du wahrscheinlich in dir irgendeinen verborgenen inneren Widerstand aufgebaut, der dich davon abhält deiner Intuition zu vertrauen, Veränderungen vorzunehmen und deinen eigentlichen Wünschen und Sehnsüchten zu folgen. Wenn du gerade fest steckst in deinem Leben und dir schon verzweifelt sagst: “ich weiß nicht, was ich will!”,musst du wahrscheinlich endlich einmal darauf schauen, was du denn eigentlich nicht loslassen möchtest.
Hast du Angst deinen sicheren Hafen zu verlassen, indem du gerade lebst? Rennst du wie ein Schaf mit der Herde und reagierst nur auf die Forderungen und Vorstellungen deiner Mitmenschen?
Bist du der Kapitän deines Lebensschiffes?
Hältst du das Ruder fest in der Hand, um durch jeden Sturm sicher zu segeln oder treibst du im Meer all deiner Möglichkeiten wild hin und her, weil dein Boot ohne Navigation und Steuermann gar keine konstante Richtung halten kann?

Wie sehen deine Träume aus?
Anstatt dir ständig zu sagen: Ich weiß nicht, was ich will, mach dir deine Ziele und Wünsche bewusst. Lasse das los, was dir nicht gut tut, indem du es einfach sein lässt. Mache dir bewusst, welche selbstzerstörerischen, einschränkenden Glaubenssätze du in dir trägst und das dies nur Überzeugungen sind, die du von anderen übernommen hast. (Auf zeitzuleben.de gibt es einen guten Artikel, wenn du mehr über negative Glaubenssätze lernen möchtest.)
Als nächsten Schritt, ignoriere diese destruktiven Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle, die dich immer wieder in die gleiche Sackgasse führen. Folge ihnen ab jetzt nicht mehr. Frage dich lieber, wie der Gegenpol deines selbst sabotierenden, behindernden Glaubenssatzes lautet. Definiere dich neu.
Beispiel für einen destruktiven Glaubenssatz:
„Ich kann nicht abnehmen, weil ich ein Genussmensch bin und essen so sehr liebe.“
Dann betrachte deinen Glaubenssatz doch auch einmal aus einer anderen Perspektive:
„Ich kann abnehmen, weil ich ein Genussmensch bin und essen so sehr liebe und genieße.“
Ist diese Sichtweise auch möglich? Ist diese Möglichkeit genauso wahr wie die erste Alternative?
Natürlich! Es kommt nur darauf an, worauf du deinen Fokus richtest und worauf du dich konzentrierst. Im ersten Glaubenssatz konzentrierst du dich auf das „Nicht“ und darauf, dass Essen allgemein nur die Eigenschaft besitzt dick zu machen und man es tunlichst unterlassen oder nur wenig zu sich nehmen sollte. Du hast es dir innerlich verboten. Doch dieses Verbot ist so abstrus, dass du es gar nicht einhalten kannst, denn die Nahrungsaufnahme gehört für uns Menschen eben zum Leben dazu.
Weil dein erster Glaubenssatz so widersinnig ist, kommst du trotz bester Vorsätze immer wieder nicht umhin, dein Ziel: Essen nicht mehr zu dir zu nehmen, zu brechen.
Nun setzt sich ein verheerender Kreislauf in dir in Gang:
Dadurch, dass du dein Vorhaben für dich immer wieder brichst und nicht durchhalten kannst, fühlst du dich immer mehr als Versager und Opfer der Umstände. Du fühlst dich schlecht, resignierst, achtest nicht mehr darauf, welches Essen deinem Körper und dir gut tut, was du gerade brauchst und wann du denn eigentlich satt bist. Außerdem fühlst du dich schlecht, weil du deine eigenen Erwartungen ja nicht erfüllt hast und isst wahrscheinlich so viel, weil du das Gefühl des Versagens, das du ja gerade nicht fühlen möchtest, mit Hunger verwechselst. Doch wenn du genau hin spürst, ist dieses Gefühl kein wirklicher Hunger nach Nahrung, sondern nur das Bedürfnis dieses Versagen nicht mehr spüren zu müssen und dadurch isst du so viel, bis du nichts mehr spüren kannst, außer eine nicht mal mehr wohltuende Schwere und eine Art Betäubung, die jetzt eintritt und dich auch immer mehr lähmt und bewegungsunfähiger werden lässt.
Ein neuer Fokus

Wenn du ab jetzt jedoch dein Unterbewusstsein mit dem zweiten Glaubenssatz aus diesem Beispiel fütterst, wird dir immer mehr bewusst werden, dass du einem Irrglauben in dir gefolgt bist. Du kommst zu der Erkenntnis, dass du natürlich abnehmen kannst, auch oder gerade, weil du ein Genussmensch bist und essen so sehr liebst und vor allem auch genießen kannst.
Der Unterschied, den du jetzt machst, ist, dass du dich auf das Positive für dich konzentrierst, auf das, was dir wirklich gut tut und gesund für dich ist. Du übernimmst endlich wieder die Verantwortung für dich und achtest ganz bewusst darauf, wann du überhaupt Hunger hast. Durch diesen achtsamen Umgang mit dem Thema Essen und Ernährung, wirst du sehr schnell erkennen, wann du Hunger mit einem schmerzhaften Gefühl in dir verwechselst und dies einfach nur mit zu viel und falschem Essen betäuben möchtest. Durch diese Erkenntnis kann in dir ein Wechsel stattfinden, du kannst aufhören gegen das Essen zu kämpfen. Du gibst den Widerstand dagegen auf und dir wird immer bewusster, mit welcher und wieviel Nahrung du dich eigentlich wohl fühlst und mit welcher nicht.
Die Auflösung
Das Thema „Nicht abnehmen können“, wird sich so Schritt für Schritt in dir auflösen, weil du den Irrtum in dir erkannt hast und deinen Fokus, deinen Glauben neu setzt und definierst. Wenn du in Liebe mit dir bleibst und achtsam isst, wird die Thematik „Essen macht dick“ bald in dir keinen Widerhall mehr finden.
Vielleicht ruhst du nun in dem Gewahrsein:
„Ich höre auf meinen Körper und wähle meine Nahrung liebevoll aus! Ich esse intuitiv und nur, wenn ich wirklich Hunger habe! Mit Leichtigkeit verdaue ich meine Nahrung! Ich bin gut zu mir! Denn ich liebe mich selbst und sage „Ja“ zu mir!
Mache aus dem:
Ich weiß nicht, was ich will,
ein ich will… oder besser, ein ich darf…!
Was mir und meinem Körper gut tut und womit ich mich wohl fühle, darf ich essen!
Ich kann Bewegung genießen und gesund, vital und schlank sein!
Wenn ich satt bin, darf ich Stopp und „Nein danke“ sagen!
Ich werde aufhören zu essen, wenn ich keinen Hunger mehr habe, auch wenn mein Teller noch nicht leer ist!
Ich weiß nicht, was ich will oder was ich NICHT mehr will…
Wenn “Ich weiß nicht, was ich will” momentan dein Leitspruch ist, dann frage dich vor allem einmal, was du denn eigentlich nicht willst! Stell dir diese Frage wirklich mal ganz konkret und dann schreibe auf, was dir dazu einfällt. Vielleicht erkennst du dann, dass du nicht mehr…
… in deinem jetzigen Beruf arbeiten willst,
… nicht 40 Stunden und mehr bei deiner Arbeit sein, keine Zeit mehr mit deinen Freunden und für deine Familie haben willst,
… so ungesund leben möchtest,
… nicht so einsam in deiner Partnerschaft fühlen willst,
und du dir nicht immer alles versagen möchtest, weil nur so wenig Geld am Monatsende übrig ist…und so weiter und so weiter…!
Kannst du erkennen, wie viele Erkenntnisse du durch diese kleine Übung erwerben kannst, auch wenn du erst mal nur aufschreibst, was du nicht willst?
Wenn du nun ehrlich zu dir selbst bist, Verantwortung für dein eigenes glücklich sein übernimmst und liebevollere Entscheidungen für dich selbst triffst, wirst du wohltuende Veränderungen in deinem Leben entwickeln. Du wirst klarer erkennen, wer du wirklich bist und welche Ziele und Werte dir wichtig sind. Fokussiere dich auf die Lösung, die in deinem „Ich will nicht…“ enthalten ist und dann, öffne das „Ich will…“, was du stattdessen tun und sein kannst. Vor allem aber, tue es wirklich.
Fang an zu handeln

Setz dir ein Ziel, immer nur eins zurzeit und dann folge ihm, Schritt für Schritt. Lass dich nicht von anderen Meinungen irritieren oder ablenken.
Gehe einfach deinen Weg weiter. Behalte dein Ziel immer klar vor Augen, auch wenn ein paar Hindernisse auftauchen sollten und du dir immer noch sagst: "Ich weiß nicht, was ich will."?
Bewältige diese einfach, lass dir Lösungen und Alternativen einfallen, spiel mit deiner Phantasie und falls du irgendwann doch für dich erkennen solltest, das der Weg für dich hier nun nicht mehr weiter geht, reflektiere neu, treffe wieder deine Entscheidung, gehe wieder achtsam deinen Weg und erlebe die Erfahrungen die du gerade brauchst und für dich wichtig sind, denn das nennt man intuitiv und selbstbestimmt Leben!
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst
Dein „Ich weiß nicht, was ich will“ ist immer ein Mangel, klar auf Dinge zu schauen, die jetzt gerade in deinem Leben sind. Deine Ängste, vor allem deine größte Angst im Leben, deine Existenzangst, trüben deine Klarheit und dein Urteilsvermögen. Sie lassen dich wie ein verfolgter Hase in einer Schockstarre verharren, in der es dir in dieser Perspektive nicht möglich erscheint, aktiv zu werden und dein Leben selbst in die Hand zu nehmen und deine eigene Entscheidungsfreiheit zu entwickeln.
Werde dir all deiner unterschiedlichen Ängste bewusst und tue das, von dem dich deine Angst abhalten möchte. Denn nun ist dir bewusst geworden, dass diese Art zu Handeln und zu fühlen, für dich gar nicht unmöglich oder so gefährlich ist, wie du es dir in deiner Vorstellung erdacht hast.
Dir wird klar, dass du diesen Glauben erschaffen hast und somit auch immer die Möglichkeit hast, deine Lebenserfahrungen und deine inneren Einstellungen zu verändern. Du widerlegst dir selbst deine eigene Angst und so kann sich das eigentliche Problem dahinter lösen.
Frag dich doch mal:
Wer bist du nicht?
Was passt zu dir und was nicht?
Wogegen sträubst du dich?
Wovor hast du Angst?
Was willst du nicht wissen?
Welche Dinge sind zu schmerzhaft für dich anzuschauen und zu fühlen?
Was möchtest du nicht sehen?
Schreib dir deine Erkenntnisse auf und dann gestalte dein Leben um, so wie du es möchtest. Sei dein „Innen“-Architekt!!!
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. Georg Christoph Lichtenberg